In diesem Modul wird die Bandbreite und die Vielfalt an Stilen und Formen im Dokumentar-, Essay- und Experimentalfilm betrachtet und gemeinsam diskutiert. Ausserdem werden Überblicks- bzw. Grundlagentexte zu den drei Gattungen gemeinsam gelesen, besprochen und auf die Filmbeispiele bezogen.
Lehr- und Lernmethoden: Vortrag und vorgeführte Analyse durch den Dozenten; gemeinsame Übungen; Exkursion; gemeinsame Betrachtung und Analyse von Filmen und Filmsequenzen; Videonotizen, Videoessays der Studierenden.
Geplanter Ablauf:
1. Sitzung: Genres, Stile, Sorten – Zur Einführung
- Filmbeispiele aus der Geschichte der Kurzfilmtage
Exkursion an die Kurzfilmtage Winterthur
Obligatorischer Termin für alle: Filmschulentag
2. Sitzung: Schwerpunkt: Dokumentarfilm
- Historische Beispiele + Rückschau Kurzfilmtage
Filme u.a.: • Alain Resnais: Nuit et brouillard + Les statues meurent aussi - Texte: • Handout Dokumentarfilm • Volker Krull: „Abschied von der Realität“ / • Eintrag aus dem Sachlexikon des Films • Stella Bruzzi: New Documentary • Hartmut Bitomsky: „Documentary Essentials“
3. Sitzung: Schwerpunkt: Essayfilm, Videoessay
- Historische Beispiele + Rückschau Kurzfilmtage
Filme u.a.: • Orson Welles: F for Fake / • Agnès Varda: Uncle Yanco / • Harun Farocki: Der Ausdruck der Hände / • Chloé Galibert-Lainé: L’oeil était dans la tombe et regardait Daney / - Text: • Christina Scherer: „Die Subversion dominanter Bilderwelten im Essayfilm“
4. Sitzung: Schwerpunkt: Experimentalfilm
- Historische Beispiele & Rückschau Kurzfilmtage
Film u.a.: • Takashi Ito: Spacy / • Bill Morrison: Light is Calling / • Christoph Girardet & Matthias Müller: Mirror / • Gustav Deutsch: Film ist / • Edith Flückiger: erst hell, dann leicht, dann himmelhoch / • Curdin Schneider: Camkiller / • Credit Sequences - Text: • Günter Minas: „Zehn Thesen – Zur Wahrnehmungspsychologie des Experimentalfilms“